Das Weingut Braida von Giacomo Bologna ist die Geschichte des Barbera, eine große Leidenschaft und Hingabe, die über mehrere Generationen weitergegeben wurde, um eine wichtige Geschichte der piemontesischen Önologie zu schreiben.
Braida" war der Spitzname, den sich Giacomos Vater, Giuseppe Bologna, von Beruf Fuhrmann, beim Gummiballspielen zugelegt hatte, weil er einem Meister dieser Sportart ähnelte. Von seinem Vater erbte Giacomo neben seinem Spitznamen auch die Liebe zum Sport und zu Pferden sowie einen großen Barbera-Weinberg in den Hügeln von Rocchetta.
Die erste Weinlese der Kellerei Braida geht auf das Jahr 1961 zurück, als Giacomo Bologna beschloss, den lebhaften Barbera del Monferrato "La Monella" in Flaschen abzufüllen. Im Jahr 1969 wurde dieser Wein beim nationalen Weinwettbewerb Douja d'Or in Asti vorgestellt und gewann die Goldmedaille, die ihm die kostenlose Teilnahme an verschiedenen Messen ermöglichte.
Anfang 1982 begann Giacomo mit seiner innovativen Idee zu experimentieren, den Barbera mit dem Barrique zu koppeln, eine revolutionäre Idee. Er verwandelte den Barbera von einem säurehaltigen, trinkfertigen Wein in einen einzigartigen, komplexen und langlebigen Wein, indem er ihn zum ersten Mal in der Geschichte der Rebe in Barriques aus französischer Eiche veredelte. So entstanden die legendären Weine wie der Bricco dell'Uccellone und der Bricco della Bigotta, die bis heute die Symbole der Kellerei Braida sind.

Heute gilt Giacomo Bologna als der Vater des Barbera, der diese piemontesische Rebsorte in der ganzen Welt bekannt gemacht hat.